KMU-innovativ: Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) - Kommunikationssysteme und IT-Sicherheit (KIS)

Antragsteller können unter bestimmten Bedingungen einen Zuschuss erhalten. Es dient der Unterstützung von KMU bei Einzel- und Gemeinschaftsprojekten im Bereich der Kommunikationssysteme und der IT-Sicherheit.

Themen im Bereich der Cybersicherheit sind:

• Technologien zur Wahrung der Privatsphäre und datenschutzfreundliche Anwendungen,

• sichere und vertrauenswürdige IKT-Systeme und Technologien,

• IT-Sicherheit in vernetzten Systemen, z.B. 5G/6G, Edge- und Cloud-Computing-Komponenten und -Systeme,

• IT-Sicherheit in Anwendungsbereichen, z.B. Industrie 4.0, Mobilität, Medizin, kritische Infrastrukturen,

• Erkennung, Behandlung und Klärung von IT-Sicherheitsvorfällen,

• Erkennen, Verarbeiten und Verhindern von Desinformation,

• Validierung und Verifizierung von IT-Sicherheit, z.B. formale und statistische Methoden für Sicherheitsgarantien von Komponenten und Diensten, und

• IT-Sicherheit für neue Technologien, z.B.

  • Sicherheit von neuen Chip- und Computerarchitekturen,

  • Sicherheit und Datenschutz für Anwendungen der künstlichen Intelligenz, und

  • Komponenten und Systeme für Quantenkommunikationsnetzwerke, die Integration von Quantenkommunikation in konventionelle Systeme und die Kombination von Quantenschlüsselaustausch mit konventionellen Methoden zur sicheren Vernetzung und Datenübertragung.

Themen im Bereich der softwareintensiven Systeme sind:

• Softwareentwicklungsmethoden: z.B. neue Konzepte für das Requirements Engineering; verbesserte Wartbarkeit, Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit von Software,

• Validierung von Softwarekonzepten: z.B. automatisierte Sicherstellung der Rechts- und Gesetzeskonformität von Informationssystemen (IT-Compliance); Software-immanente Datenschutzkonformität,

• Zuverlässigkeit von Softwaresystemen: z.B. neue Software-Methoden für besondere betriebliche Sicherheitsanforderungen; Ausfallsicherheit von softwareintensiven Systemen,

• Benutzerfreundlichkeit von Software: z.B. Visualisierung hochkomplexer Systeme und Daten; neue ergonomische Konzepte für Software; umfassendere Integration von Operatoren; neue Arten der Interaktion zwischen Mensch und Software von "Operatoren",

• gezielte Veränderbarkeit: z.B. neue Konzepte zur autonomen Selbstanpassung von Software und Softwaresystemen; Methoden für softwaredefinierte Produkte und Prozesse,

• Effizienz von Software: z.B. effizientere Nutzung vorhandener Hardware; neue Ansätze für den Umgang mit Echtzeitanforderungen in hochgradig verteilten Softwaresystemen,

• Softwareleistung: z.B. effektive, skalierbare Softwarearchitekturen für hochgradig parallelisierte und heterogene Hardware; Softwaremethodik, die effektiv auf die Eigenschaften neuer Hardwarekonzepte ausgelegt ist, und

• Kapselung der Softwarekomplexität: z.B. anwendungsübergreifende Nutzung von Softwarefunktionen und Bereitstellung in Form von Frameworks, Basissystemen und Plattformen für Konvergenztechnologien.